Mit der Frage „Was ist schön“, beschäftigt sich eine aktuelle Ausstellung des Dresdner Hygienemuseums. Dabei wird auch die biologische und evolutionäre Entwicklung unseres Schönheitsempfindens hinterfragt. Wie wissenschaftliche Versuche gezeigt haben, finden wir Menschen vor allem Gleichmäßigkeit im Aussehen anderer Menschen schön. Das hat auch einen nachvollziehbaren Hintergrund, denn eine so gering wie möglich ausfallende Abweichung von der Norm bedeutete für unsere Vorfahren vor allem Gesundheit und Leistungsfähigkeit. Wie es zu unserem Schönheitsideal kam, wie sich dieses verändert und inwieweit Schönheit noch immer zum gesellschaftlichen Erfolg beiträgt, damit beschäftigt sich die laufende Sonderausstellung im Hygienemuseum noch bis zum 2. Januar 2011.
Auch verschiedene zeitgenössische Künstler haben ihre Sicht zu diesem Thema mit verschiedenen Kunstwerken dargestellt. Gezeigt werden hier Werke von: Matthew Barney, Patrycja German, Isabell Heimerdinger, Ulrike Rosenbach, Herlinde Koelbl, Stephanie Kramer, Mariko Mori, Julian Opie, ORLAN, Blaise Reutersward, Martin Schoeller, Cindy Sherman, Juergen Teller, Rosemarie Trockel, Ari Versluis und Ellie Uyttenbroek.