Der sächsische Kultusminister Roland Wöller (CDU) möchte das Studium für Grundschullehrer kürzen und, wie er bei einem Interview der „Freien Presse“ angab, „die Ausbildung von Grundschullehrern und Erziehern für Kindertagesstätten viel enger als bisher verzahnen.“ Von der Sprecherin der Grünen-Landtagsfraktion gab es auch schon Lob für seine Reformpläne. Von fünf auf vier Jahre soll demnach das Studium und die Referendarzeit von 18 auf 12 Monate gekürzt werden. Um eine damit einhergehende Verminderung der Ausbildungsqualität zu verhindern, schlug er außerdem einen Deutschlandweiten Qualitätswettbewerb der Lehrerausbildung vor. Ebenso wie in der Spitzenforschung in Deutschland sollte es auch eine Exzellentinitiative für das Lehramt geben. Eine Aufwertung dieses, für die Zukunft des Landes so entscheidenden Berufes, ist ein wichtiger Teilbeitrag für die Verbesserung des Bildungswesens in Deutschland.