In Dresden haben rund 5000 Schüler und Studenten am Donnerstag für bessere Ausbildungschancen demonstriert. Sie forderten mehr finanzielle Unterstützung der Universitäten, mehr Lehrer und eine bessere Ausbildung der Lehrkräfte. Nach einem Protestmarsch vom Fritz-Förster-Platz aus, trafen sich die Demonstranten vor dem Sächsischen Landtag. Ausgelöst wurde der Protest durch die Pläne der Landesregierung, zahlreiche Stellen an Schulen und Hochschulen abzubauen. Da die Zahl der Studierenden durch Geburtenstarke Jahrgänge und die Abschaffung der Wehrpflicht so hoch ist wie nie zuvor und außerdem Lehrkräfte immer häufiger nur befristete Arbeitsverträge erhalten, hat sich die Qualität der Ausbildung in den vergangenen Jahren verschlechtert. Der Sprecher der Konferenz der Sächsischen Studierendschaften, Daniel Rehda erklärte, dass eine objektive Prüfung des tatsächlichen Lehrkraftbedarfs an Schulen und Hochschulen unumgänglich sei. Dresden und Leipzig gehören zu den sächsischen Städten mit der höchsten Ausfallquote von Unterrichtsstunden.