Nach dreijähriger Vorbereitung und Bauarbeiten, beginnt jetzt die Rückkehr des Hauptstaatsarchivs Dresden in das neu sanierte Gebäude. Da die Bauarbeiten noch nicht ganz abgeschlossen sind, wird der Umzug schrittweise durchgeführt und bis zum Ende des Jahres andauern. Die offizielle Eröffnung des neuen Hauptstaatsarchivs findet nichtsdestotrotz bereits am 24. August statt. „Ob schon Benutzer empfangen werden können, ist fraglich, da der Lesesaal noch nicht fertig ist.“, erläutert die Leiterin des Staatsarchivs, Andrea Wettmann, in einem Interview mit der Nachrichtenagentur dpa. Deshalb wird der Tag der offenen Tür auf einen noch nicht benannten Termin im November verschoben. 41 Millionen Euro hat sich die Stadt Dresden die Sanierung des denkmalgeschützten Gebäudes kosten lassen. Dadurch konnte der historische Kartensaal und die an die hundert Jahre alten Archivregale erhalten werden. Neu ist beispielsweise, dass im Alt-Magazin Beratungs- und Leseplätze eingerichtet und ein Fahrstuhl eingebaut wurde. Im Hauptstaatsarchiv werden circa 47.000 Meter Akten und 53.000 Urkunden aus mehreren Jahrhunderten, beginnend mit dem Jahr 948 bis zur Gegenwart aufbewahrt. Dazu kommen 370.000 Karten und Pläne.