Für ein paar Monate können jetzt in der Dresdner Gemäldegalerie Alte Meister die zwei weltweit berühmtesten Madonnabilder des Malers Raffael zusammen gezeigt werden. Die „Sixtinische Madonna“ ist schon lange Bestandteil der Dresdner Kunstsammlung. Dank der Intervention von Papst Benedikt dem XVI., wird jetzt Raffaels zweites Madonnenbild, die „Madonna di Foligno“, als Leihgabe zusammen mit der „Sixtinischen Madonna“ in der Gemäldegalerie ausgestellt. Bisher war das Bild unter Verschluss in einem Vatikanmuseum und wurde seit 1823 noch nie an eine andere Ausstellung verliehen. „Als die deutsche Botschaft beim Heiligen Stuhl die Idee dieser Ausstellung lancierte, hat Papst Benedikt XVI. grünes Licht gegeben“, gab der stellvertretende Direktor der Vatikan-Museen, Arnold Nesselrath, bekannt. Bis zum 8. Januar haben Kunstliebhaber jetzt die Chance, das Werk in einer Sonderausstellung der Dresdner Gemäldegalerie zu sehen.