Bis zum 28. Mai muss der Insolvenzplan der Warenhauskette von 98 Prozent der 94 betroffenen Kommunen in Deutschland unterzeichnet sein, um die Zerschlagung der Firma noch abwenden zu können. Dabei geht es lediglich um den Verzicht von 140 Mio. Euro Steuereinnahmen, die bei einer Auflösung der Firma ohnehin nicht mehr erwirtschaftet und somit auch nicht fällig werden würden. Trotzdem fehlt noch immer die Zustimmung von 14 Städten, darunter auch Dresden und Leipzig. Gelingt es, die notwendigen Zusagen zu bekommen, kann Karstadt bis zum Herbst verkauft und die Arbeitsplätze erhalten werden. Insgesamt 25 000 Karstadtmitarbeiter sind von den Entscheidungen der letzten 14 Kommunen abhängig. Darunter auch 1000 Mitarbeiter in Leipzig und Dresden.