Der Dauerregen in und um Dresden hat bereits erste Schäden verursacht. Mehrmals musste die Feuerwehr in den vergangenen 24 Stunden ausrücken um zu helfen. So standen bereits in Bühlau etliche Keller unter Wasser, das abgepumpt werden musste. In Langebrück und Bühlau mussten außerdem Sicherheitsmaßnahmen getroffen werden, da die die akute Gefahr besteht, dass der Brauteich überläuft. 4000 Sandsäcke wurden bereits verbaut. Doch nicht nur der Regen, auch teilweise starke Windböen machen den Einsatzkräften zu schaffen. So beschädigten entwurzelte und umgeknickte Bäume im Zschonergrund Stromleitungen, die gesichert werden mussten. Der Pegelstand der Elbe beträgt inzwischen 4,68 Meter, gemessen am Terassenufer. Für sie gilt zwar immer noch Alarmstufe 1, aber für die Bäche der Stadt besteht bereits Alarmstufe 2. In anderen Teilen Sachsens musste inzwischen Katastrophenalarm ausgerufen werden. So stieg der Pegel der Neiße schon auf 5,80 Meter. Die Bundesstrße 99 musste wegen Überflutung gesperrt werden. Bereits im Sommer war Görlitz vom Hochwasser der Neiße stark betroffen und die aktuelle Wetterlage verspricht keine Besserung.