Sachsen hofft, dass durch die Ausstellung sächsischer Landwirtschaft auf der grünen Woche in Berlin endlich ein wenig Schwung in den Handel mit sächsischen landwirtschaftlichen Produkten kommt. Nur 8,6 Prozent aller exportierten Produkte gehen von hier ins Ausland, was wesentlich weniger ist, als der bundesdeutsche Durchschnitt. Dies würde Agrarminister Frank Kupfer (CDU) gern ändern. Vier Verbände und 27 landwirtschaftliche Unternehmen präsentieren sich in diesem Jahr auf der grünen Woche. „Was den Verbrauchern auf der Grünen Woche schmeckt, darauf greifen sie auch im Supermarkt zurück“, hofft Minister Kupfer. Um allmählich bessere Exportzahlen zu erzielen, unterstützt der Freistaat Sachsen die Messeauftritte der Betriebe und übernimmt die Hälfte der dafür anfallenden Kosten. Allerdings ist der Export ins Ausland an eine passende Agrar-Struktur gebunden, die in Sachsen so nicht existiert. Hier sind es vor allem kleinere Betriebe, für die der Export zweitrangig ist. Kupfer: „Für uns sind die westlichen Bundesländer im Prinzip schon Ausland.“ Das aber größere Fertigungsstrukturen gerade in der Landwirtschaft auch mit größeren Risiken behaftet sind, das zeigt sich aktuell im landesweiten Dioxin-Skandal. Deshalb sollte hier kein Druck auf die Landwirtschaft ausgeübt werden.
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Labber Ecke
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Veröffentlicht : 13/01/2011 2:18 pm