Die Virulenz des Lebens kann man besonders schön an Siedlungen und Bauten von Menschen beobachten, die von ihnen nicht mehr genutzt werden. So auch in der Nähe der Ortschaft Schmiedewald. Dort wo noch vor 11 Jahren bis zu 66.000 Fahrzeuge pro Tag über eine Autobahn donnerten, breitet sich die Natur wieder aus. Nachdem die Autobahn wegen ihrer Gefährlichkeit verlegt worden war, entstand schnell eine idyllische Wiese mit verschiedensten Pflanzen, deren Artenvielfalt nach so kurzer Zeit erstaunt. Menschen mussten die neue Besiedelung von Pflanzen und Tieren nicht unterstützen. Wichtig war lediglich, dass keine giftigen Stoffe im Boden zurückblieben. Dafür sorgte eine Aufschüttung mit Mutterboden. Torsten Peters, von der Naturschutzbehörde des Landratsamts Meißen ist sicher; „Wir gehen davon aus, dass die Flora und Fauna aus dem umliegenden Landschaftsschutzgebiet die ehemalige Autobahntrasse besiedelt.“ Das einzige, was die Natur dafür braucht, ist ein wenig Zeit.
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Labber Ecke
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Veröffentlicht : 06/07/2010 12:25 am