Im Jahr 2008 hatte der Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) gemeinsam mit 17 Unternehmen aus sieben Branchen die Initiative ELAN 2020 ins Leben gerufen und drei Studien in Auftrag gegeben. ELAN bedeutet "ELektrofahrzeuge intelligent am Netz". Hildegard Müller, Vorsitzende der Hauptgeschäftsführung des BDEW erklärte bei der Übergabe der ELAN-Studie an den Bundeswirtschafts-minister Rainer Brüderle: "Die Energiewirtschaft wird auch in Zukunft gemeinsam mit der Politik und den anderen beteiligten Branchen das Zukunftsthema Elektromobilität vorantreiben und insbesondere den Aufbau einer bedarfsgerechten und wirtschaftlichen Infrastruktur aktiv angehen." Die Studien sollen Aufschluss darüber geben, wie die Elektromobilität zum Massenmarkt übergeht und die Mobilität erleichtert und beschleunigt werden kann. Ziel von der BDEW ist es bis 2020 eine Millionen Fahrzeuge am Markt zu haben. Doch die Studien haben auch bewiesen, dass das Ziel ohne die staatliche Unterstützung nicht zu erreichen ist. Auch deshalb besteht die Enge Zusammenarbeit mit der Politik, so die Vorsitzende: "Forschung und Entwicklung, der Kauf von Elektroautos und der Ausbau der Infrastruktur sollten in geeigneter Weise gefördert bzw. unterstützt werden. Es wäre somit ein logischer Schritt, das Thema Elektromobilität auch in das Energiekonzept der Bundesregierung aufzunehmen, auf das nicht nur die Energiewirtschaft, sondern auch andere Branchen dringend warten." Bis jetzt sind nur wenige Elektroautos auf dem Markt, jedoch wird es bis 2011 mindestens 3000 öffentliche Ladepunkte geben, die ein vielfaches mehr an Autos bewältigen können.