Das Münzkabinett in Dresden konnte jetzt seinen Bestand um zwei neue Raritäten erweitern. Zwei sehr seltene Münzen im Wert von insgesamt 33.000 Euro, wurden dem Münzkabinett vom Besitzer eines Aktionshauses aus Osnabrück geschenkt. Dies teilte ein Sprecher der Staatlichen Kunstsammlung am gestrigen Montag mit. Bei den Münzen handelt es sich um eine goldene Verdienstmedaille, die von König Johann von Sachsen im Jahr 1866 verliehen worden war. Die zweite Münze ist eine Ehrengedenkmünze mit dem Konterfei des Literaturnobelpreisträgers Gerhart Hauptmann, der diese im Jahr 1944 erhielt. Auf der Vorderseite ist die Silhouette der Dresdner Altstadt zu sehen, was den großzügigen Auktionär vielleicht zu dieser unerwarteten Spende veranlasst hat. Diese und alle 300.000 anderen Münzen sind in einer Dauerausstellung im Münzkabinett Dresden zu besichtigen. Die hier ausgestellten Exemplare entstammen aus allen Epochen, in denen nach derzeitigem Wissensstand Münzen geprägt wurden. Wer tiefere Einblicke in die Münz- und Währungsgeschichte nehmen will, kann dies in der Spezialbibliothek tun, die als Teil des Münzkabinetts rund 30.000 Bücher über Münzen anbietet.
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Veröffentlicht : 10/10/2011 7:51 pm