Bis zum 14. September findet die bereits 49. Tagung der Gesellschaft für Versuchstierkunde an der Technischen Uni Dresden statt. Mehr als 100 Vorträge, Podiumsdiskussionen und Workshops sind für die Tagung geplant. Das Ziel der Gesellschaft für Versuchstiere ist es, Erfahrungen im Umgang mit den Tieren auszutauschen, mögliche Verbesserungen der Haltung und Pflege zu entwickeln und ethische Leitlinien für den Umgang mit den Tieren zu entwickeln und empfehlen. Tierversuche gehören zu den wenig akzeptierten, jedoch unumgänglichen Methoden, um neue Technologien, oder medizinische Therapien und Medikamente zu testen. Wegzudenken sind sie aus unserer Gesellschaft nicht, auch wenn öffentliche Debatten von Tierschützern dies immer wieder proklamieren. Allein bei der Ausbildung von Ärzten und Chirurgen kommt auf je drei Auszubildende ein Schwein, an dem die angehenden Ärzte ihre OP-Techniken erlernen und ausprobieren, bevor sie erste Operationen an Menschen vornehmen dürfen. Um so wichtiger ist es, sich die Notwendigkeit von Tierversuchen klar zu machen. Nur dann ist es möglich, die Bedingungen für die Tiere optimal, im Rahmen der Notwendigkeit, zu gestalten. Debatten wie die des Hamburger Senats, der schon wieder versucht Tierhaltung im Zirkus zu verbieten, sind heuchlerische Scheindiskussionen, die von den tatsächlichen Problemen des Tierschutzes, der in erster Linie durch den Schutz des Lebensraumes der Tiere geleistet werden muss, lediglich ablenken.
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Veröffentlicht : 14/09/2011 12:43 pm