Der DFB hat eine Strafe für Dynamo Dresden gefordert. Da es beim Spiel gegen 1860 München und den FSV Frankfurt zu Zwischenfällen kam, soll Dynamo das erste Spiel mit maximal 13.000 Fans bestreiten dürfen, 3.000 davon sind Gäste. Die Stehplätze sollen komplett geschlossen bleiben. Der Verein hat sich dazu noch nicht geäußert, es bleibt also abzuwarten ob man gegen die Strafe angeht oder diese akzeptiert.
Nun ist es amtlich, Dresden legt einen Widerspruch gegen die Strafe des DFB ein. Neben der Sperrung der Stehplätze sollten auch noch 20.000 Euro gezahlt werden. Am Mittwoch soll die Begründung von Dynamo eingereicht werden, man hat erst einmal nur formal widersprochen. Ob man erneut Erfolg hat wie beim Ausschluss aus dem DFB Pokal wird sich zeigen. Klar ist das der Verein seine Fans in den Griff bekommen muss.
Momentan habe ich auch den Eindruck, dass der DFB bei Dynamo Dresden unbedingt ein Exempel statuieren möchte. Es gab auch in anderen Vereinen gravierende Probleme, diese werden jedoch nie so stark thematisiert, was ist zum Beispiel mit Köln im lezten Ligaspiel wo das halbe Stadion im schwarzen Rauch verschwand, darüber spricht der DFB natürlich nicht öffentlich.
Dynamo Dresden gab nun die Gründe bekannt, warum man gegen das Urteil das DFB angehen wird. Zum einen möchte man gerne eine Bewährung erhalten, gerade in anbetracht der Tatsache, dass sich die Fanarbeit enorm verbessert hat und es zu deutlich weniger Zwischenfällen gekommen ist. Ein neuer Fanbeauftragter wurde extra dafür angestellt. Im Spiel gegen Frankfurt hat man bereits im Vorfeld angekündigt welche Probleme auftauchen könnten, diese wurden jedoch angehört. Nun darf also das DFB Sportgericht entscheiden was aus dem Fall wird.
Überraschende Wendung im Einspruch gegen das DFB Sportgericht. Dresden akzeptiert die Strafe in Höhe von 20.000 Euro und im ersten Heimspiel werden keine Stehplatzkarten ausgegeben. Maximal können somit 13.000 Fans zuschauen. Christian Müller, Geschäftsführer bei Dynamo zeigte sich nicht begeistert, dass Urteil ist nicht zielführend und wird dem Verein empfindlich schaden.