Der Mangel an Wohnungen in Dresden wird immer stärker. Neue Studien zeigen, dass bereits in den nächsten fünf Jahren bis zu 6.600 Wohnungen fehlen werden. Gerade im Neubaubereich tut sich nahezu nichts. Dresden ist nach wie vor mitten in einer Wachstumsphase, die Geburtenrate ist neben der Zuwanderung aus anderen Bundesländern ebenfalls ein großes Thema. Die Stadtverwaltung verschließt jedoch lieber die Augen vor den Problemen und möchte das Problem gar nicht erst sehen.
Schon allein die Studentenströme in Dresden zeigen das es massiven Wohnungsmangel in absehbarer Zukunft geben wird. Derzeit wird allerdings lieber saniert um höhere Mieten zu nehmen anstatt neu zu bauen. Die Problematik ist auch, dass die Mietpreise weiter konsequent steigen und sich Geringverdiener bald keine geeigneten Wohnungen mehr leisten können.
Nach wie vor ist der Wohnungsmangel in Dresden ein Thema. Doch wie bekommt man Investoren dazu neue Häuser zu bauen und diese dann auch zu humanen Preisen zu vermieten. Genau, überhaupt nicht, warum sollte ein Investor viel Geld in die Hand nehmen wenn die Rendite überschaubar ist, klar wären die Wohnungen direkt wieder vermietet, doch was wenn der Umschwung kommt und die Nachfragen nachlässt. Ich denke für die meisten macht es keinen Sinn, nur wenn die Wohnungsknappheit Bestand hat, bleiben auch die Preise konstant oben, und genau deshalb baut auch kaum jemand neu.
Die Immobilienbranche in Dresden gab bekannt, dass es nach ihrer Einschätzung noch genügend Sozialwohnungen gibt. Problematisch sei jedoch der stark ansteigende Mietpreis für solche Wohnungen, hier ist es oftmals schwer für sozial schwach gestellte eine Wohnung zu finden die auch bezahlbar sei. Daran trägt der Bund die Schuld, dieser hat mit einer erheblichen Kürzung der Städtebauförderung das Ganze erst in die Richtung gebracht.
