In Dresden hat der Kampfmittelbeseitigungsdienst wieder zweiFliegerbomben gefunden, am Mittwoch sollen dieses gesprengt werden. Eine Entschärfung kommt nicht in Frage, da der Aufbau der Bomben wohl nicht allzu stabil ist und daher die Gefahr relativ hoch sei. Die Bomben sind vom Angriff 1945 übrig, von einem amerikanischen Bomber. Genau aus dem Flugzeug hat man bereits elf Bomben im vergangenen Jahr entfernt. Das Flugzeug konnte die Bomben nicht abwerfen, da es seinerzeit mit einem anderen Flugzeug kollidierte und abstürzte, die Bomben explodierten dabei nicht.
Gestern fand die Sprengung der Weltkriegsbomben in Dresden statt, gegen zwölf Uhr knallte es gewaltig und dann war es auch schon vorbei. Die 250 Kilogramm Bomben wurden mit 35.000 Litern Wasser gesprengt, dabei nutzte man erstmals eine neue Technik der Sprengung. Normalerweise wird anstatt Wasser eher Sand und Papier zur Eindämmung eingesetzt, sogenannte Flexitanks wurden nun über der Bombe platziert um die Wucht der Explosion einzudämmen. Das Wasser schoss in die Höhe und dann war auch schon alles vorbei, lediglich der Boden ist natürlich komplett aufgerissen. In Zukunft wird man wohl auch weiterhin auf die neue Methode setzen, da diese effizienter scheint.