Noch haben wir den UNESCO Weltkulturerbe Titel. Und das bleibt hoffentlich auch so. Ich weiß nicht wo das Problem sein soll anstatt der alten geplanten Brücke eine Alternativbücke zu bauen die sich besser in der Landschaft einfügt.
Ein Tunnel sei natürlich auch möglich. Die Frage ist dann nur wie teuer dieser dann wirklich ist.
Ich möchte ehrlich gesagt nicht wissen, was dieses Jahrelange hin und her schon gekostet hat Da hätte man sicher schon einen Tunnel für bauen können
Naja mal sehen ob es nun endlich mal eine Entscheidung gibt. Langsam nervt die ganze Diskussion schon.. .
Und was ist beim nächsten Hochwasser? Läuft der Tunnel dann voll? Wie war das denn eigentlich damals? Warum wurde in Dresden nie eine U-Bahn gebaut??
Ich verstehe nicht, dass man so hartnäckig gegen den Brückenbau agieren kann. Wir leben nun mal nicht mehr in Höhlen. Und der technische Fortschritt besteht eben auch teilweise aus dem Bau neuer Infastruktur. Die Renaissance hat die Gotik verdrängt, der Barock die Renaissance. Was wäre, wenn die “Renaissancegegner” schon damals die Oberhand gewonnen hätten? So geniale Ensembles, wie z.B. das Schloß Altenburg, wo sich Romanik, Gotik, Renaissance und Barock “die Hand reichen” würde es heute nicht geben und alle Häuser würden gleich aussehen. Das Blaue Wunder gäbe es nicht - ja, vielleicht gar keine Elbbrücke?? Sicher würde eine Sandsteinbrücke besser zu Dresden passen, als die Geplante. Aber keine Brücke? Was soll das bezwecken? Den “herrlichen Blick” auf die abrissreifen Wohnhäuser der Johannstadt freihalten?
Der Blick vom Waldschlösschen auf die Altstadt ist natürlich gigantisch! Aber was sehe ich denn da?? Furchtbar!! Die Albertbrücke!! Genau vorm Terassenufer!! Sollte man da nicht vielleicht über eine Abriß nachdenken??
Ich möchte noch etwas hinzufügen:
“Wer viel fragt, geht viel irre.”
Das Gelächter aus Pirna und Meissen schallt herüber. Dresden befragt und diskutiert. In Meissen und Pirna werden die beiden neuen Brücken bereits längst befahren - sicher auch von Brückengegnern - ganz sicher!!
Denn viele, die an der Waldschlösschenseite ihr Plakat anhefteten, mußten ja erstmal rüberkommen. Sicher nicht mit dem Einbaum, oder?
Naja. es geht doch nicht nur um irgendwo eine Brücke zu bauen. Sondern hier geht es auch um den Welterbetitel. Und wenn hier ein Mittelweg möglich ist sollte man diesen vielleicht gehen.
Die Alternative muss doch nicht “Keine-Brücke” heißen, sonder vielmehr eine Brücke zu bauen, die auch mit Welterbetitel möglich ist.
Und hier liegen bereits Vorschläge auf dem Tisch.
Welterbetitel hin, oder her. Sicher macht sich so ein “Ritterkreuz” toll am Revere, aber was sich hier abspielt, ist für mich schlicht Erpressung! Der Welterbetitel wird an einer Elbbrücke fest gemacht? Welche “Mafia” steckt denn da dahinter?? Gehören die Wohnruinen von Johannstadt vielleicht zu einem Stadtbild, welches den Orden “Weltkulturerbe” tragen darf? Oder das Hochhaus rechts daneben? Auch die neue Synagoge ist nicht gerade eine “barocke Schönheit” und sie paßt in ihrer Architektur meiner Meinung nach ganz und garnicht an diese Stelle. An eine Befragung der Bürger kann ich mich diesbezüglich übrigens nicht entsinnen… Ich denke, das sollte man ruhig mal äußern, denn es gibt Synagogen, die ich mir durchaus an dieser Stelle vorstellen könnte. Gerade denke ich an die Yenidse - ein tooler Werbegag wird zu einem Wahrzeichen der Stadt. Gut, daß ihr Bau nicht von einer Befragung abhängig war! Wir treten hier auf der Stelle, versuchen die Zeit anzuhalten und machen uns zum Gespött der Welt - was soll daran schließlich ein Welterbetitel retten??
Ich stelle mir eine Brücke hier so vor: Dresden liegt zwischen Riesa und Pirna. Also sollte sie aus Sandstein und Stahl bestehen, oder??
Man sollte hier nix hochkochen. Ein Kompromiss ist doch möglich. Es soll nun endlich ein Brücke gebaut werden, wo auch der Welterbetitel mit möglich ist.
Es ist doch egal wie sie ausschaut. Hauptsache Brücke und Entlastung des Verkehrs.
Übrings ist der Welterbebereich nur ein ganz kleiner Teil in der Nähe der Albrecht-Schlösser. Die Synagoge und das Hochhaus zählen nicht dazu.
Naja, ganz so egal finde ich das Aussehen nicht, doch es gäbe elbabwärts noch ein paar schöne Muster, bevor man versucht, das Rad neu zu erfinden.
Aber Du hast recht - Hauptsache, die Brücke wird nun gebaut, und die Brückengegner haben auch was zum "drüberlatschen". Und wenn´s nach mir gänge, würde ich zwischen Blauem Wunder und Zschachwitz gleich die nächste Brücke planen, damit der Stress am Schillerplatz mal ein Ende hat... Am Wasserwerk Tolkewitz wäre doch so ein Platz, oder?
Naja das kostet aber auch eine Menge. Und ein direkter Anschluss an Hauptverkehrsnetz muss es ja dann auch noch geben. Ich denke die neue Brücke wird schon für wohltuende Entlastung sorgen. Es wurde aber auch Zeit...