Die Stadt Dresden hat dazu aufgerufen mit weißen Rosen gegen den Rechtsextremismus und die Gewalt ein Zeichen zu setzen. In zwei Wochen ist es so weit und die Neonazi Aufmärsche in Dresden beginnen. Schon die Jahre zuvor wurden weiße Rosen als Zeichen gegen Rechts eingesetzt. Die Einnahmen aus dem Rosenverkauf, sollen zu einem Teil in die Stiftung Toleranz fließen, welche sich für Völkerverständigung und Weltoffenheit einsetzt.
Auch die kirchlichen Vertreter der Region riefen zu gemeinsamen Protesten gegen die Neonazis auf, sind allerdings gegen Blockaden die derzeit geplant werden. In diesem Zusammenhang wird es am 13 Februar und 18 Februar eine Kundgebung auf dem Dresdner Schlossplatz geben, sowie eine Menschenkette. Friedfertige sind eingeladen bei der gewaltlosen Aktivität teil zu nehmen um ein Zeichen gegen Rechts zu setzen. Lang ist es nicht mehr hin, dann wird sich zeigen ob es zu erneuten Großausschreitungen zwischen den beiden Lagern kommt.
Seit gestern sieht man bereits erste Polizeikonvois in und um Dresden herum. Man bereitet sich auf Montag vor, die neuesten Zahlen besagen, dass ca. 2000 Rechtsextreme in Dresden einmarschieren wollen und ungefähr 3000 Gegendemonstranten vor Ort sein werden. Die Polizei betonte noch einmal, dass man deeskalierend handeln werde, man aber auch bei Ausschreitungen ausreichend gerüstet sei.
Die ersten Rechtsextremen sind in Dresden eingetroffen, bis 18 Uhr werden weitere Neonazis erwartet. Erstmals arbeitet die NPD mit den Freien Nationalisten zusammen. Noch im letzten Jahr war dies undenkbar, doch auf Grund des starken Widerstandes sei es in diesem Jahr nötig um geschlossen auftreten zu können, so ein NPD Sprecher. Gegen Mittag werden dann auch erste größere Demonstrantenmengen erwartet.