Eine regelmäßig in Dresden durchgeführte Bürgerbefragung durch die Kommunen zeigt eine merkbare Veränderung des Nutzungsverhaltens bei der Heizung von Wohnungen. Ab 1987 wird die Änderung der Heizsysteme dokumentiert. Zwischen 1990 und 1998 wurden fast 80 Prozent der damaligen Kohleheizungen durch Gas- Öl- oder Fernwärmeheizungen abgelöst. Vor allem Ölheizungen, die in der damaligen DDR so gut wie nicht genutzt wurden, gewannen in der Zeit an Bedeutung, da die in Altbauten überwiegenden Kohleöfen leicht und günstig durch Ölheizungen ersetzt werden konnten. In den vergangenen drei Jahren hat sich in Dresden vor allem die umweltfreundlichere Gas-Fernwärme aus Kraft-Wärme-Kopplung - sogenannte KWK - verstärkt durchsetzen können und die Ölheizungen langsam verdrängt. Gas-Fernwärme wird derzeit als Brückentechnologie bevorzugt genutzt, bis für die gesamte Wärmeversorgung erneuerbare Energien zur Verfügung stehen. In Dresdner Institute forschen intensiv an der Entwicklung neuer Stromverteiler- Wärmepumpen- und Speichertechnologien für regenerative Energien, mit deren Hilfe die Stadt auf eine baldige Abkehr von fossilen Energien hofft.
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Veröffentlicht : 31/07/2011 6:29 pm