Einem Häftling der JVA Dresden ist eine doch recht trickreiche Flucht gelungen. Der 32 jährige machte den Vollzugsbeamten glabuhaft, dass er am Mittwoch entlassen werden soll. Dabei gab er sich für einen anderen Häftling aus, dem er recht ähnlich sah. Keine merkte den Schwindel, der Häftling setzte sich aller Wahrscheinlichkeit nach Ungarn ab, seinem Heimatland. Der Mann saß wegen Menschenhandesl im Gefängnis.
Nach der spektakulären Flucht eines Insassen aus der JVA Dresden, hat man reagiert und will ab sofort Scanner einsetzen um die Personen besser zu identifizieren. Ein Handabdruck werde dann herangezogen um wirklich sicher zu sein. Anfang Juni soll alles umgesetzt werden um die Sicherheit zu erhöhen. Im übrigen laufen die Ermittlungen noch, ob der andere Gefangene, der eigentlich entlassen werden sollte mitgespielt hat oder aber selbst das Opfer war. Sollte sich herausstellen, dass der andere Insasse involviert war, droht ihm erneut Ärger wegen Beihilfe zur Flucht.
Der Flüchtige aus der JVA Dresden, dem eine spektakuläre Flucht gelang, ist nun in Ungarn festgenommen worden. Ganze vier Wochen konnte er sich in seiner Heimat verstecken bevor die Behörden ihn fanden. Die Staatsanwaltschaft Dresden kümmert sich nun um die Auslieferung. Da wird noch einiges mehr an Strafe hinzukommen durch den kleinen Ausflug. Immerhin hat die JVA Dresden daraus gelernt und versprach die Sicherungsmaßnahmen zu verbessern um die Gefangenen zu identifizieren.
