Ab dem kommenden Jahr wird in Dresden eine Kurtaxe von Touristen zu zahlen sein. Dazu nutzt Oberbürgermeisterin Helma Orosz einen Paragrafen im Kommunalabgabengesetzt aus. Kurorte und Erholungsorte dürfen damit eine Kurtaxe verlangen. Die Touristen nutzen die Einrichtungen der Stadt wie Museen etc. Die eigenen Bürger nutzen derartige Angebote ja kaum und müssen aber trotzdem dafür zahlen. Pro Besucher und Tag sind dann 1,30 Euro zu zahlen. Der Stadt bringt das im Jahr gut fünf Millionen an Einnahmen.
Die geplante Kurtaxe in Dresden kommt nicht gut an, Hoteliers sind sauer auf die Stadt, da man mit massiven Übernachtungseinbrüchen rechnet. Jeder Tourist soll so pro Tag 1,30 Euro zahlen, dies wird über die Hotels eingezogen, diese können dann aussuchen die Kurtaxe umzulegen oder sie selbst zu zahlen. Viele kleinere Hotels jedoch müssen umlegen um ihre Kosten einzuspielen, der Konkurrenzdruck ist enorm. Am 21 November wird endgültig über die Kurtaxe entschieden, es gilt jedoch als sicher das diese umgesetzt wird. Touristen auf der Durchreise könnten so nun eher nach Berlin weiterfahren um dort etwas günstiger zu übernachten.