Sachsens Ministerpräsident Stanislaw Tillich verlangt mehr Eigeninitiativen von den Kommunen, bei der Absicherung von Schadensfällen, die bei Naturkatastrophen anfallen. Zukünftig sollen sich die einzelnen Kommunen selbst gegen versicherungsbare Schäden versichern. Die Versicherungswirtschaft hatte zugestimmt, auch für bisher als nicht versicherbar geltende Immobilien einen Versicherungsschutz anzubieten. Gerade in den Hochwassergebieten ist dies bisher nicht flächendeckend möglich. Rund 17.000 Wohnhäuser in Sachsen, sind davon betroffen. Zusätzlich plant der Ministerpräsident, die Eigenvorsorge durch zinsgünstige Kredite zu fördern. Außerdem haben sich Tillich und die bei dem von ihm einberufenen Versicherungsgipfel anwesenden Manager darauf geeinigt, dass die Versicherungen pauschale Versicherungspakete für Kommunen ausarbeiten werden. Ausgenommen davon sind lediglich Straßen und Wälder. Allerdings fordern die Versicherungsfirmen dafür auch zusätzliche Vorsorgemaßnahmen von den Immobilienbesitzern, wie beispielsweise Spundwände oder Ummauerungen, die Überschwemmungen teilweise aufhalten können. Die sächsische Landesregierung will ihrerseits im kommenden Sommer eine Aufklärungskampagne starten, damit die Hausbesitzer besser auf Naturkatastrophen vorbereitet sind.
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Veröffentlicht : 22/05/2011 6:43 pm