Das Tochterunternehmen von Solarwatt, Sunstrom hat nun auch Insolvenz angemeldet. Dies wurde vom Insolvenzverwalter Rüdiger Wienberg bestätigt. Gut 140 Mitarbeiter sind bei Sunstrom angestellt, diese haben zusammen einen Umsatz von 25 Millionen Euro erwirtschaftet. Die Geschäfte werden vorerst weitergeführt solange es eben möglich ist. Eventuell besteht ja noch Hoffnung die Firma retten zu können. Gegen die Billigkonkurrenz aus China kann ein deutsches Unternehmen einfach nicht mithalten.
Für die Dresdner Beschäftigten in jedem Fall ärgerlich, dass auf Grund der Billigkonkurrenz aus China die eigenen Unternehmen in die Insolvenz müssen. Hoffentlich schiebt die Regierung hier mal langsam den Riegel vor. Ansonsten haben wir bald keine eigenen Produktionsstandorte mehr und alles kommt nur noch aus China, dann gute Nacht.
Solarwatt gab nun bekannt, dass man ein Viertel der Stellen sofort streichen werde, dass heißt insgesamt wird das Unternehmen gut 100 Mitarbeiter mit sofortiger Wirkung entlassen. Allerdings gibt es Hoffnung, alle Mitarbeiter sollen in einer Auffanggesellschaft unterkommen. Die Fertigungslinien werden neu angepasst und alle Gläubiger können dann im September darüber abstimmen ob der Restrukturierungsplan erfolgreich war. Danach würde Solarwatt nämlich wieder die Möglichkeit gegeben am Markt zu arbeiten und das Unternehmen wieder auf Kurs zu bringen.
Immerhin werden nicht alle einfach entlassen, dass sind ja schon einmal ganz gute Nachrichten. Was die Auffanggesellschaften jedoch angeht bin ich etwas skeptisch ob das so das Wahre ist. Aber gut, besser als arbeitslos mit Sicherheit. Ich denke wir werden noch des öfteren von Pleiten in der Solarwirtschaft hören solange die Chinesen die Billigprodukte auf unseren Markt werfen und kein deutsches Unternehmen konkurrenzfähig ist.