Eigentlich waren die Bauprojekte des Kraftwerks Mitte und des Kulturpalastes im letzten Jahr beschlossen worden. Doch nun könnte sich alles ändern, der Stadtrat muss über den Haushalt für die kommenden zwei Jahre entscheiden. Beide Projekte werden noch einmal unter die Lupe genommen ob eine Finanzierung Sinn macht. Sollte dies doch noch abgeändert werden, wäre dies ein ziemlicher Schlag für alle Beteiligten, vor allem, da der Kulturpalast bereits umgezogen ist für die Dauer des Umbaus.
Offensichtlich gibt es erste Einigungen im Haushaltsstreit. Bis tief in die Nacht debattierten Vertreter von CDU, SPD und den Grünen. Nun gab es einen Kompromiss der geschlossen werden konnte. Die Grünen haben sich zwar mehr im Bereich der Ökologie versprochen, vor allem im Bereich Soziales und Jugendhilfe, aber um andere Projekte nicht zu gefährden stimmte man zu.
Die Stadt hat erneut etwas beschlossen was stark umstritten ist. Der Umbau der Kulturpalastes soll von einer neu gegründeten Privatfirma durchgeführt werden. Diese ist auch zuständig was den späteren Betrieb angehen wird. Offiziell sind 81,5 Millionen Euro veranschlagt um alles zu realisieren, aber in Zeiten von Berliner Flughäfen Desastern möchte niemand an diese Summe glauben. Ein Klausel wurde vereinbart, sind die Kosten 15 Prozent höher als geplant, so wird das Projekt erneut geprüft und dann wird entschieden. Dumm nur, dass dann schon ein erheblicher Teil geleistet wurde und man wohl kaum mittendrin aufhört und dann 100 Millionen einfach so wegwirft.