Die Stadt Dresden ist offenbar gegen ein Eintrittsgeld für den Schlosspark Pillnitz. Die Oberbürgermeisterin, Helma Orosz, teilte mit, dass man der Regierung die ablehnende Haltung des Stadtrates näher bringen möchte um von einem Eintrittsgeld abzusehen. Der Freistaat Sachsen erhofft sich durch die Einnahmen ein Plus von gut einer Million Euro. Damit soll der Park gepflegt werden und der Überschuss verbleibt in der Staatskasse.
Die Idee das Geld für den Erhalt und die Pflege des Parkes einzusetzen ist ja an sich ganz gut. Doch wer die Politiker kennt weiß genau, dass ein Großteil des Geldes für andere Zwecke eingesetzt wird. Da kann man die Stadt Dresden verstehen die keine Eintrittsgebühren nehmen möchte, zum einen gibt es dann einen erhöhten Verwaltungsaufwand der wieder bezahlt werden muss, zum anderen kommen vielleicht weniger Menschen in den Park weil sie nicht bereit sind die Gebühr von zwei Euro zu zahlen.
Nicht mehr lange und der Parkeintritt für den Pillnitzer Stadtpark wird eingeführt. Die Bürger sind noch immer massiv gegen diese Gebühr. Die Bürgerinitiative Schlosspark Pillniz - Freier Parkzutritt hofft, dass die Verantwortlichen noch zur Besinnung kommen und verstehen das es nicht nur um den Eintritt geht. Die Stadt Dresden beutert zwar das man alles versucht habe um um die Gebühr herum zu kommen, doch es sei keien Einigung möglich gewesen. Die Bürger glauben das jedoch nicht und sind auch auf die Stadt sauer.
Die SPD in Dresden hat beschlossen Maßnahmen gegen die Entscheidung der Landesregierung zu erheben, im Stadtrat soll ein entsprechender Antrag eingereicht werden, damit der Schlosspark auch weiterhin kostenfrei für Besucher bleibt. Als Hauptkritikpunkt sieht die SPD die Möglichkeit, dass die Landesregierung auch in Zukunft weitere solcher kostenpflichtigen Angebote schaffen wird und die Bürger entsprechend dafür zur Kasse geben werden.
