Am Donnerstag werden neue Schülerproteste in Dresden erwartet. Die Schüler möchten für eine verbesserte Bildungspolitik demonstrieren und zeigen das man nicht zufrieden ist mit der derzeitigen Situation. Gegen den Lehrermangel wird nach wie vor nichts bis wenig unternommen, hier muss schnellstens Abhilfe geschaffen werden. Ein weiteres Thema ist die Sanierung der Schulen die einen Sanierungsstau von über 700 Millionen Euro ausmachen.
Die gestrige Demonstration gegen die Bildungspolitik in Dresden war ein voller Erfolg. Gut 4.000 Schüler und Studenten gingen auf die Straße um ihrem Unmut Luft zu machen. Auf zwei Routen zog der Zug zum Landtag um die Demonstration dort zu beenden. Die Demonstration wurde durch die Konferenz Sächsischer Studierendenschaften und dem Landesschülerrat organisiert. Ob sich die Verantwortlichen in der Bildungspolitik etwas beeindrucken ließen ist unklar.
Die Proteste haben scheinbar eine Wirkung gehabt, heute kommen mehrere Minister, Bürgermeister und Staatssekretäre in die Schulen Sachsens um mit den Schülern zu diskutieren. Dresdens Bürgermeisterin Orosz ist im Roman Rolland Gymnasium und wird in der 10. Klasse auf Schüler treffen. Dabei stehen die Politiker auch Rede und Antwort, die Schüler sollen zudem für Europa begeistert werden.