Das sächsische Justizministerium hat sich entschieden, in den nächsten Jahren elf der aktuell 28 Finanzämter Sachsens zu schließen. Damit soll die Gesamtzahl der in den Finanzämtern Beschäftigten von um 336 Mitarbeiter, auf 5464 verringert werden. Diese Schließung trifft vor allem Finanzämter, die weniger als 100 Mitarbeiter haben. Betroffen davon sind die Ämter in Borna, Freital, Oschatz, Döbeln, Löbau, Hoyerswerda, Stollberg, Zschopau und Hohenstein- Ernsttahl. Bestehen bleiben werden die Finanzämter in; Dresden , Leipzig, Chemnitz, Grimma, Freiberg, Eilenburg, Meißen, Bautzen, Görlitz, Annaberg, Pirna, Plauen und Zwickau. Das erst in diesem Jahr neu gegründete Landesamt für Steuern und Finanzen wird seine Zentrale in der Landeshauptstadt Dresden haben, während sie in Leipzig aufgelöst wird. Dafür zieht die Sächsische Aufbaubank von Dresden nach Leipzig und der Rechnungshof wechselt von Leipzig nach Döbeln. Auch für ändere Ministerien sind Änderungen geplant. So werden beispielsweise fünf Straßenbauämter zusammengelegt in einem "Landesamt für Straßenbau und Verkehr", mit Zentrale in Dresden.
An sich ist es ja sinnvoll wenn man seine Kapazitäten bündelt und zentral verwaltet, zumindest wird Geld für die verschiedensten Außenstellen gespart. Was ich mich jedoch frage ist wie man die gleiche Arbeitsleistung erfüllen will mit 300 fehlenden Mitarbeitern, bis die Steuererklärung dort abgearbeitet ist vergeht ja jetzt schon teilweise ein gutes halbes Jahr.