Etliche Mitarbeiter der Aufbaubank, haben sich jetzt zusammen geschlossen und protestieren mit einer Massenpetition gegen die Pläne der Landesregierung, für den Umbau der sächsischen Verwaltung. Mitarbeiter des Rechnungshofs haben sogar damit gedroht, eine Klage beim Verfassungsgericht einzureichen. 900 Mitarbeiter unterzeichneten bisher die Petition gegen den erzwungenen Umzug der Sächsischen Aufbaubank von Dresden nach Leipzig. 100 weitere Protestschreiben gingen zusätzlich im Landesparlament ein, das sich jetzt ausführlich mit der Forderung nach Verbleib der Aufbaubank in Dresden beschäftigen muss. Durch den Umzug wären 950 SAB-Mitarbeiter betroffen. Auch der Rechnungshofpräsident Karl-Heinz Binus kritisiert die Pläne für den Umzug, dessen Einsparungspotential von Experten als "unglaubhaft" bezeichnet wird. 842 Millionen Euro glaubt das Land Sachsen, bis 2021 durch den Umzug zu sparen. Dieses Ergebnis soll allerdings nicht wirklich durch den Umzug, sondern durch eine Kürzung der Stellen im gesamten öffentlichen Dienst, von 88.000 auf 70.000 erfolgen. Der Umzug der Sächsischen Aufbaubank fällt dabei kaum ins Gewicht.