Wie die Kassenärztliche Vereinigung (KVS) in Dresden jetzt bekannt gab, sinkt die Zahl der niedergelassenen Hausärzte in Sachsen kontinuierlich. Während 2007 noch mehr als 2750 Hausärzte in Sachsen praktizierten, sank die Zahl inzwischen auf rund 2.660 Ärzte. Schwierig ist dies vor allem in Kleinstädten und ländlichen Gebieten. So droht bereits in Torgau-Oschatz und anderen Teilen Sachsens eine hausärztliche Unterversorgung. Der Vorstandsvorsitzende der KVS, Klaus Heckemann, bezeichnete diese Entwicklung einen "alarmierenden Umstand", da gerade auf dem Land ein höherer Anteil älterer Menschen lebt, die stärker auf Ärzte angewiesen sind. Fast 400 Hausärzte dürften in Sachsen noch zugelassen werden. Trotz der großen Nachfrage ist es für Hausärzte aber immer schwerer, Partner und Nachfolger zu finden. Dabei werden junge Ärzte schon während des Studiums mit zusätzlichen Existenzgründerdarlehen unterstützt, wenn sie sich dafür bereiterklären, sich als Hausarzt nieder zu lassen.
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Veröffentlicht : 30/05/2011 6:50 pm