Heute streiken in Dresden ja einige Kitas, die Gewerkschaft Verdi möchte so einige Forderungen durchboxen. Doch dies ist nicht das eigentliche Problem, der versprochene Notdienst zur Kinderbetreuung wurde nun doch nicht eingerichtet. Eltern müssen nun also gucken was sie mit ihren Kindern machen. Zuvor wurden wohl Mitarbeiter von ihrem Arbeitgeber unter Druck gesetzt, dass man nicht streiken solle, da es ansonsten Konsequenzen haben werde. Für Verdi ein Unding, auch hierrüber wird man noch einmal sprechen müssen. Die Verhandlungen mit dem Arbeitgeber sind derzeit für gescheitert erklärt worden. Wann die nächste Gesprächsrunde eingeläutet wird muss sich zeigen. Auch Sportstätten werden heute von dem Streik betroffen sein, verdie dehnt ihn mal wieder richtig aus.

Nun sind die offiziellen Zahlen des Streiktages von gestern bekannt, in Dresden kamen gut 1400 Menschen zur offiziellen Kundgebung vor das Gewerkschaftshaus, dabei sind noch nicht berücksichtigt, dass die Arbeiter die die Arbeit niederlegten ebenfalls zur Streikgruppe gehören. Verdi hofft dennoch auf mehr Teilnehmer beim Streik, viele im Streik befindliche Arbeitnehmer hätten durchaus auch auf die Straße gehen können um zu streiken. Die Wut auf Verdi ist in der Bevölkerung groß, schließlich habe man viel zu spät über den Streik informiert, und versprochene Notunterkünfte gab es nicht, man musste selbst zusehen wohin mit den Kindern.