Das Militärmuseum wird nach sechs Jahren im Umbau am Wochenende wieder eröffnet. Insgeasamt wurden 62 Millionen Euro investiert um das Museum auf Fordermann zu bringen. Es wird aber nicht nur die Thematik von Waffen und anderem Kriegsmaterial aufgenommen, sondern auch das Leid welches durch Kriege und Folter entsteht. Aktuell versucht der Leiter des Museums noch einige Mobiltelefone die Auslöser für Sprengfallen waren zu organisieren um die Thematik des Terrorismus noch weiter zu verdeutlichen.
Die Befürchtung das Neonazis das Militärmuseum zur Versammlungsstelle nutzen, wurde bisher nicht bestätigt. Über das Wochenende waren bereits 12.000 Besucher in dem Museum. Im Vorfeld wurde darüber spekuliert ob die Ausstellung Rechtsextremisten anziehen könnte. Der Museumsleiter verneinte dies, der Krieg wird dort kritisch hinterfragt und nicht verherrlicht.
Habe gestern das Militärmuseum mit einer Gruppe Reservisten besucht, auch noch ehemalige Wehrmachtsangehörige und auch Gehbehinderte waren dabei.
Nach dem Besuch war die einhellige Meinung – wer ist verantwortlich für diese Geldverplemperei dieses besucherunfreundlichen, verschwenderischen und völlig inakzeptablen Neubaus.
Die erste Frage war, was soll diese sauteure Keilstahlkonstruktion, die ist doch völlig überflüssig.
Die zweite Frage war, warum hat man dieses verplemperte nicht lieber in größere Fahrstühle gesteckt.
Die dritte Frage tauchte bei den viel zu engen Ausstellungsregalen im Obergeschoss auf, die die Besichtigung behindern, weil kein Gast an dem anderen vorbei kommt.
Die vierte Frage ergab sich bei der Art und Weise der Erläuterungsbildschirme an den Vitrinen, die wegen Verblendung kaum einer lesen kann.
Das ganze Museum macht den Eindruck, als wolle man etwas verstecken, mal abgesehen davon, daß man wieder einmal die Geschichte nach 1945 fast völlig weggelassen hat.
Die einhellige Meinung – Da hätte man aber für den Umbau den Stararchitekten und einige Tausend Euro sparen können.