In Dresden zu wohnen wird immer teurer. Die Miete für Häuser und Wohnungen steigen immer weiter an, in einigen Lagen zahlt man bereits 7,90 Euro pro Quadratmeter. Schuld daran ist die steigende Nachfrage und das geringe Angebot, viele Mieter sind somit bereit höhere Preise in Kauf zu nehmen um in der Wunschlage eine Immobilie zu mieten. Wer eine Immobilie kaufen möchte muss noch tiefer in die Tasche greifen, die Preise sind nahezu explodiert, da kann der Quadratmeter schon einmal knapp 2.000 Euro kosten, in Sachsen ist es nur noch in Leipzig teurer. An dem Zustand wird sich auch in absehbarer Zeit nichts ändern, denn die Nachfrage lässt nicht nach, im Gegenteil, immer mehr Menschen kommen nach Dresden um hier zu arbeiten und zu leben.
Das sieht das Innenministerium ganz anders, dort spricht man davon das in den kommenden acht Jahren gut 150.000 Wohnungen abgerissen werden, auf Grund der schrumpfenden Bevölkerung. Man geht davon aus das bis zu 300.000 Einwohner in Sachsen fehlen werden. In erster Linie geht es um große Wohneinheiten aus dem Plattenbaubestand. Dresden hat aktuell einen Leerstand von gut fünf Prozent. Gleichzeitig wurde auf den Artikel verwiesen das Mieten immer weiter steigen, laut Innenministerium braucht man sich keine Gedanken um immer steigende Mieten zu machen.
Immobilien sind ja momentan das Thema in Dresden. Der neue Grundstücksmarktbericht des Gutachterausschusses zur Ermittlung von Grundstückswerten ist ebenfalls veröffentlicht worden. Demnach ist ein stabiles Preisniveau vorhanden, in guten Lagen ist sogar ein ganz leichter Anstieg zu verzeichnen. Im ersten Halbjahr diesen Jahres wurden gut 2.500 Eigentümerwechsel vorgenommen, so meldeten es die Notare in Dresden. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies einen Anstieg von fünf Prozent. Der Gesamtwert der Immobilien lag bei etwa 465 Millionen Euro.