Dresden benötigt weitere Wohnungen für Asylbewerber. Auf zehn Quadratmeter kommt statistisch gesehen ein Asylbewerber. Ein Zustand der nur schwer hinzunehmen ist, teilweise leben sieben Personen in einer 70 Quadratmeter großen Wohnung. Sozialbürgermeister Martin Seidel hat gestern eine neu eingerichtete Wohnung am Jägerpark vorgestellt, dass einzige Haus am Jägerpark welches für Flüchtlinge gedacht ist. Die Asylbewerber sollen dezentral untergebracht werden um eine Integration zu ermöglichen. Es werden definitiv mehr Wohnungen benötigt, gut 340 Asylbewerber warten noch auf die Erstaufnahmeeinrichtung. Zudem sollen in den nächsten Tagen weitere 60 Asylbewerber in Dresden eintreffen.
Der Sozialbürgermeister Martin Seidel hat von der Gagfah nun 65 Wohnungen für die Asylbewerber angemietet. Vier davon wurden bereits übergeben und möbliert. Die Einrichtung entspricht der Erstausstattung die jedem zusteht, auch bei der Miete bewegt man sich auf Sozialniveau. Einige Hotels spendeten Tische und Matratzen, immerhin ein Kostenpunkt den die Stadt nicht tragen muss. Es kommen vor allem Flüchtlinge aus Syrien, da sie politisch verfolgt werden oder aber einfach nur aus den Kriegsgebieten weg möchten.
