Der Stadt Dresden werden die Kosten für das Kraszewski Museum zu hoch. Mitte Juli wird das Museum geschlossen und wohl nicht mehr aufgemacht. Laut Stadt müsste man für gut 70.000 Euro Umbauten vornehmen um die Einrichtung entsprechend zu präsentieren. Laufende Kosten von 35.000 Euro pro Jahr sind auch nicht ohne. Mit Schuld ist aber auch der Leihgeber der Ausstellungsstücke, dieser hat im Dezember vergangenen Jahres alle Ausstellungsstücke zu Jozef Ignacy Kraszewski zurück nach polen geholt. Der polnische Staat möchte ein eigenes Museum mit einer Ausstellung. Seitdem ist im Museum nur noch der Werdegang einiger polnischer Familien in Deutschland anzuschauen.
Es ist nur logisch, dass das Museum schließt, was will man als Besucher dort auch noch wenn alle Leihgaben die Kraszewski betreffen nicht mehr vorhanden sind. Eine neue Ausstellung könnte wieder frischen Wind reinbringen, diese sollte aber gut durchgeplant werden und auch kein so spezielles Thema haben, dann wird es auch was mit dem Museum.