In einem gemeinsamen Projekt wollen jetzt Sachsen und Tschechien überregional für mehr Lebensmittelsicherheit sorgen. Innerhalb des Konzeptes der Europäischen Union für " Grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Bereich der Lebensmittelsicherheit", fand in Sachsen vom 8. bis 11. Februar ein Besuch von Mitarbeitern des tschechischen Veterinär- und Lebensmittelüberwsachungsamtes bei ihren deutschen Kollegen in der sächsischen Schweiz und Dresden statt. Bürgermeister Martin Seidel hofft, dass durch die Zusammenarbeit der Verbraucherschutz durch "einheitliche Kontroll- und Überwachungsmethoden" sicherer und effizienter gestaltet werden kann. Da ohnehin in Deutschland und Tschechien die gleichen EU-Gesetze zum Verbraucherschutz zu beachten sind, ist es sinnvoll, gemeinsam Maßnahmen zu planen und gemeinsam umzusetzen. Auch für die betroffenen Wirtschaftsunternehmen ist eine grenzübergreifende Rechtssicherheit vorteilhaft. Das Projekt wird mit Fördermitteln der EU unterstützt und ist bisher für einen Zeitraum von vier Monaten angelegt. In dieser Zeit werden neben Behörden der beiden Länder auch verschiedene Lebensmittel produzierende Betriebe besichtigt, wie zum Beispiel die Feldschlößchen Brauerei, die Dresdner Mühle, Kartoffelspezialitäten Grumbach, oder Marktstände auf dem Lingnermarkt.