Mehrere hundert Menschen protestierten in den vergangenen Tagen in Berlin gegen die Räumung des besetzten Hausen in Berlin-Kreuzberg. Linke in ganz Deutschland solidarisierten sich mit den Betroffenen und demonstrierten gegen der erzwungenen Auszug. In Dresden eskalierten die Proteste, als etwa 50 linksextreme Randalierer am vergangenen Mittwoch durch die Dresdner Neustadt marschierten. Schwarz gekleidet und vermummt durchbrachen sie auf ihrem Weg zahlreiche Baustellenabsperrungen und behinderten den Verkehr. Vier der Teilnehmer konnten identifiziert werden. Gegen sie und die anderen Täter ermittelt die Polizei jetzt wegen Sachbeschädigung, gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr und wegen des Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz.
An sich ist es ja nicht verkehrt gegen die hohen Mietpreis zu demonstrieren, wenn Leute auf Grund von Sanierungen aus ihren Wohnungen geworfen werden da die neue Miete nicht aufgebracht werden kann. Die Mittel sind jedoch sehr fragwürdig, zudem neigen die Hausbesetzer ohnehin dazu einen Rechtsstaat nicht anzuerkennen und möchten lieber ihre Anarchie überall sehen.