Das Pharmaunternehmen Gloxo SmithKline hat für den Standort Dresden eine Werkserweiterung geplant die gut 100 Millionen Euro kosten soll. In Dresden werden vor allem Impfstoffe produziert. Doch nun hat man starke Bedenken, ob man wirklich erweitern soll, schließlich ist der Deutsche Markt immer schlechter geworden durch die Ausschreibungspraxis. Der Preiskampf hat seinen Höhepunkt schon fast erreicht was für die Absatzzahlen äußerst schlecht sei. Aber nicht nur der Preis geht runter, auch der Verbrauch geht runter, gut zehn Millionen weniger Impfstoffe wurden verkauft als noch vor sechs Jahren, ein Einbruch um mehr als 50 Prozent.
Das Unternehmen Glaxo SmithKline gab nun bekannt, dass man die Bedenken die man gegen den Ausbau hatte noch weiter vertieft und daher den Ausbau erst einmal nicht durchführen wird. Der Standort Dresden wird also nciht mit einem neuen 100 Millionen Euro teuren Ausbau beglückt. Die Politik wurde aufgefordert erst einmal die richtigen Rahmenbedingungen zu schaffen, um den Preiskampf einzudämmen, nur so lässt sich langfristig planen. Niemand weiß wie die Verkaufslage des Impfstoffes in den nächsten fünf Jahren aussieht, sollte es weiterhin so stark schrumpfen, dann wäre der Standort in der jetzigen Größe schon zu groß. Die Stadt konterte direkt und gab an, dass sich das Unternehmen im letzten Jahr nicht einmal bei der Ausschreibung zum Grippeimpfstoff beworben habe, von daher kann keine Rede davon sein, dass die Vergaberegularien schlecht seien.