In Dresden planen verschiedene Gruppen erstmals eine gemeinsame Protestaktion gegen Rechtsextremismus, wie der ebenfalls daran beteiligte Erste Bürgermeister der Stadt, Dirk Hilbert am Donnerstag bekannt gab. Nachdem es am 19. Februar zu schweren Krawallen gekommen war, wurde die "Arbeitsgruppe 13. Februar" gegründet. Seit Längerem versuchen Neonazis diesen Jahrestag der alliierten Bombenangriffe für ihre rechtsextreme Propaganda zu missbrauchen. Auch für das kommende Jahr gibt es bereits wieder Anmeldungen für Aufmärsche von rechtsextremen Gruppierungen, am 13. und 18. Februar. Um dagegen möglichst gewaltfrei zu protestieren, wird von der Arbeitsgruppe ein gemeinsames Vorgehen für den 13. und 18. Februar geplant, dass auch von der Stadt Dresden unterstützt wird. Die CDU-Fraktion des sächsischen Landtages bezeichnete den geplanten friedlichen Protest als Signal an alle "demokratischen Kräfte" und hofft, dass die in diesem Jahr erlebten Krawalle 2012 ausbleiben werden.