Der sächsische Agrar- und Umweltminister, Frank Kupfer (CDU), ist einer der unbekanntesten Politiker im sächsischen Landtag. Dabei hat er wohl von allen Politikern Dresdens den interessantesten und abwechslungsreichsten Job. Der ehemalige Fernmeldemechaniker aus Oschatz ist dafür verantwortlich, die Luft, das Wasser und den Boden Sachsens sauber zu halten. Nicht persönlich natürlich. Aber durch sein Büro werden die Berichte über Schadstoffbelastungen geprüft und ausgewertet. Seine Aufgabe ist es dann, auf Unstimmigkeiten und Fehlentwicklungen hinzuweisen und diesen zuvorzukommen. Dafür muss und darf er auch öfter vor Ort Großbaustellen, Tier- und Pflanzenzuchten und Unternehmen der Lebensmittelbranche persönlich besuchen. So bekommt er einen recht guten Überblick, über die mehr oder weniger guten Produkte aus Sachsen. Und da er nun einmal für Sachsen zuständig ist, hebt er natürlich in öffentlichen Interviews besonders die guten sächsischen Produkte hervor. Besonders haben es ihm dabei die heimischen Gänse aus Weidenhaltung angetan, deren Fleisch wenig fett und dadurch schmackhafter und gesünder ist. 100.000 Gänse kommen aus Sachsen jedes Jahr auf den deutschen Markt, dass sind dreißig Prozent, der gesamten Gänsezucht Deutschlands. Das die sächsische Gans es über die Grenzen des Bundeslandes hinaus geschafft hat so erfolgreich zu werden, ist aber nicht allein ihrer Qualität, sondern eben auch den Empfehlungen zu verdanken, die auszusprechen der sächsische Agrar- und Umweltminister nicht müde wird. Und auf Nachfragen, gibt's beim Interview für die Reporter auch gleich das passende Lieblingsrezept des Ministers mit dazu.
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Veröffentlicht : 12/12/2010 1:50 pm