Die Stadt Dresden teilte mit, dass man den Vertrag mit der Forsythe Company verlängern möchte. Dabei handelt es sich um ein renommiertes Tanzesemble aus den USA. Der Vertrag soll dann bis 2018 gelten. Das Ensemble residiert im Europäischen Zentrum der Künste im Festspielhaus Hellerau. Der derzeitige Vertrag geht noch bis 2016, die Stadt Dresden hat bisher 1,5 Millionen Euro für den Spielbetrieb gezahlt, nach eigenen Angaben. Ob die Company verlängern möchte ist noch nicht klar, offiziell hat sich dazu niemand geäußert.
Nun meldet sich die SPD in Dresden zur geplanten Vertragsverlängerung mit der Forsythe Company. Man betrachte eine Verlängerung als äußerst ungünstig, schließlich sei der Vertrag viel zu teuer. Satte 60.000 Euro an Zuschüssen erhält die Forsythe Company pro Auftritt. Damit werde ein Kulturgeschehen massiv überfinanziert, zumal de künstlerische Bedeutung und Wirkung nach wie vor Zweifel aufwirft. Dresden wollte die Tanzszene neu konzipieren, was bisher jedoch nicht wirklich gelungen ist. Die SPD möchte die Zuschüsse lieber lokalen Menschen aus der Tanzszene zur Verfügung stellen um diese aufzubauen und die Vielfalt zu bewahren.