Peter Ramsauer, Bundesverkehrsminister, setzt die Reformpläne für die Wasser und Schifffahrtsverwaltung nun um. Das bedeutet das Aus für die Ämter in Dresden und Lauenburg. Im kommenden Jahr sind beide Ämter Magdeburg unterstellt und bis 2020 sollen diese dann komplett aufgegeben werden. Was mit den Eisbrechern passiert ist noch unklar. Zunächst wurde durch die Reformpläne lediglich bekannt, dass die Flotte verkleinert werden soll, mit einer Schließung des Amtes hat niemand gerechnet.
Das Ende des Schifffahrtsamtes in Dresden ist eigentlich beschlossene Sache, doch Sachsens Ministerpräsident Stanislaw Tillich hat sich für das Schifffahrtsamt eingesetzt. Mit einem Brief an den Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer spricht er sich für den Erhalt des Amtes aus. Sowohl Personalvertreter, wie auch die regionale Wirtschaft sind strikt gegen die Auflösung. Der Schiffverkehr auf der Elbe wird dadurch deutliche Abstriche hinnehmen müssen so die Befürchtung, da natürlich kein kompetenter Ansprechpartner mehr vor Ort verfügbar ist. Ob sich der Einsatz von Tillich lohnt wird sich zeigen wenn Ramsauer dazu Stellung bezogen hat.