Eine Extremschwimmerin aus Dresden, Kirsten Seidel, möchte einmal den Bodensee umrunden. Was sich nach einer Stammtischwette anhört soll jedoch Spenden für an Krebs erkrankte Kinder hervorbringen. Die 47 jährige möchte am 18 August um 14 Uhr starten, insgesamt plant sie dazu mehr als 40 Stunden ein, und das ohne Pausen. Seidel gab an schon seit einigen Jahren mit dem Gedanken zu spielen einmal um den Bodensee zu schwimmen, dies jedoch nie verwirklichen konnte. Nun werden Spender gesucht die für die erkrankten Kinder eine Spende abgeben möchten.
Die Schwimmerin Kirsten Seidel ist am Samstag ihre große Reise im Wasser angetreten. Der Einstieg von in Bodman in Baden Württemberg statt. Am Sonntag kam sie bereits sechs Stunden verspätet in Bregenz an. Wenn alles glatt läuft sollte sie heute Abend die Umrundung geschafft haben. Weder zum schlafen noch zum essen kommt Seidel aus dem Wasser, lediglich um sich mit Vaseline einzureiben, für den Neopren Anzug. Gegessen wird in Rückenlage auf dem Wasser.
Kirsten Seidel hat ihren Versuch den Bodensee zu umrunden abgebrochen. Nach 36 Stunden war schluss, gegen 2:40 Uhr kam sie in Bregenz an, ursprünglich sollte sie dort bereits gegen Mittag eintreffen. Doch der Strom war einfach zu stark, so konnten in einer Stunde teilweise nur 300 Meter absolviert werden. Einen kleinen Rekord hat sie dennoch, sie ist die erste Schwimmerin, die ohne wärmenden Neoprenanzug 64 Kilometer von Bodman nach Bregenz geschwommen ist.