Vor einiger Zeit forderten die Grünen die Umbenennung einer Straße in Guernica Straße, benannt nach dem Opfer rechtsextremer Gewalt. Schon einmal wurde eine Straße umbenannt und ein Opfer rechter Gewalt war ab sofort Namensgeber. Die CDU beklagt nun, dass Dresden bald zur Stadt der Schande werden könnte wenn alle Straßen nur noch Namen von Opfern rechter Gewalt tragen. Initiativen gegen Rechts sind empört von dieser Aussage und sprechen von einem harten Schlag gegen die Opfer.
Der Tenor der Meldung, Georg Böhme Korn ruderte nun zurück und gab an, dass es ihm Leid tue, dass ein solches Missverständniss entstanden sei. Es wurde jedoch von der Gesamtheit der CDU angesehen, dass die Straßennamen nicht nur nach Opfern benannt werden sollten, dies sei nicht der richtige Weg. Vielmehr müsse doch in die Richtung Arbeit geleistet werden damit rassistische Taten nicht mehr passieren.
Die Stadt Dresden wurde gestern der ermordeten Ägypterin Marwa El Sherbini gedacht, die vor drei Jahren im Landgericht ermordet wurde. Thema gestern war dann auch direkt wieder die Integration und Toleranz gegenüber Zuwanderern. An einer Gedenktafel wurden weiße Rosen abgelegt und eine Gedenkminute wurde abgehalten. Der Ausländerrat kritisierte auch erneut die mangelhafte Integration von Ausländern.