Das Bündnis Nazifrei hatte schon seit Monaten um Gespräche mit Dresdens Oberbürgermeisterin Helma Orosz gebeten, nun stimmt diese erstmals zu. Die Gespräche sollen aber erst nach dem 13 Februar stattfinden. Im kommenden Jahr ist der 70. Jahrestag der alliierten Angriffe auf Dresden. Damit die Planungen für den Tag optimal verlaufen ist ein Gespräch nun auch aus Sicht der Stadt sinnvoll. Was genau dann besprochen wird, darüber weiß man bei der Stadt auch noch nicht bescheid und wollte auch keine Auskunft erteilen. Das Bündnis freut sich, dass man nun endlich einmal angehört wird um gemeinsam den Tag zu planen, damit dieser nicht von Rechtsextremen ausgenutzt wird.
Die Grünen in Dresden kritisieren die Haltung der Oberbürgermeisterin Helma Orosz, die erst im kommenden Jahr Gespräche mit dem Bündnis Dresden Nazifrei aufnehmen möchte. Es sei wichtig schon jetzt zeitnah Gespräche zu suchen um gemeinsam den Gedenktag zu planen, damit nicht jeder für sich genommen etwas plant und man sich in die Quere kommt. Das Bündnis verhindere Jahr für Jahr den Aufmarsch der Rechtsextremen, dies ist nicht der Stadt zu verdanken, von daher kann man die Haltung nicht verstehen die dort an den Tag gelegt wird. Das Bündnis versucht schon seit geraumer Zeit ein Treffen zu arrangieren um gemeinsam an dem gleichen Ziel zu arbeiten.