Die Dresdner Kunstsammlung kann für 2010 einen neuen Besucherrekord vermelden. Circa 2,64 Millionen Besucher aus dem In- und Ausland haben die Museen der staatlichen Kunstsammlung im vergangenen Jahr gesehen. Das waren fast 900.000 Menschen mehr, als im Vorjahr. Den Grundstein für die Kunstsammlung legte 1560 der Kurfürst August und hatte ihre Blütezeit in der Regierungszeit von August dem Starken (1670 - 1733). August der Starke, der selbst ein begeisterter Sammler war, ließ wertvolle Kunstschätze auf der ganzen Welt kaufen. Durch zahlreiche Kriege, Diebstahl und Verpfändungen aufgrund von immer wieder auftretenden Geldmangel, wurde die Sammlung im Laufe der darauf folgenden Jahre stark dezimiert. Durch hohe Investitionen der damaligen DDR-Regierung nach 1945, konnte der Gebäudekomplex um den Dresdner Zwinger wieder aufgebaut und restauriert werden. Dies gehört für viele Touristen aus dem Ausland zu den bemerkenswertesten Sehenswürdigkeiten Deutschlands. Direktor Dirk Burghardt: "Im Gegensatz zu den Museen in Berlin etwa sind bei uns die Dauerausstellungen der Renner".