Bei Ikea häufen sich die Sprengstoffanschläge in den Musterküchen. In der Dresdner Filiale ist am vergangenen Tag eine Frau und Ihr Begleiter verletzt worden. Dies war der erste Anschlag in Deutschland, bislang waren derartige Anschläge auf Ikea Küchen nur in den Niederlanden, Belgien und Frankreich begangen worden. Bislang geht der oder die Täter mit nicht ganz starkem Sprengstoff zu werke, sodaß es nicht zu größeren Verletzungen bisher kommen konnte.
Mehrere Bekennerschreiben sind nun aufgetaucht, in E-Mails räumte der oder die Täter die Tat ein, zum Inhalt machte das Landeskriminalamt jedoch keinerlei Äußerung. Evtl. kommt man den Tätern so auf die Spur und kann diese zur Rechenschaft ziehen. Bleibt zu hoffen das nicht noch weitere Anschläge in anderen Filialen in Deutschland stattfinden werden.
Der Ikea Erpresser ist verhaftet worden, so lauten die jüngsten Meldungen. Ein 24 Jähriger Frachtarbeiter hat jedoch nicht die Bomben ausgelegt, er habe nur die Situation genutzt und einen Erpresserbrief aufgesetzt. Er wollte damit vortäuschen auch der Bombenleger zu sein um einen sechsstelligen Betrag zu erbeuten. Noch vor der Geldübergabe wurde der Mann verhaftet, er gestand auch direkt alles. Nun drohen ihm bis zu 15 Jahre Haft für räuberische Erpressung. Die Suche nach dem Bombenleger geht weiter, richtige Anhaltspunkte scheint es noch nicht zu geben.