Wer einmal selbst ohne Flugschein als Pilot ein Flugzeug steuern möchte, kann dies zukünftig an einem neuen Simulator im Flughafen Dresden tun. Ursprünglich nur als Ãœbungsgerät für angehende Piloten gedacht, dürfen ab sofort auch Laien für einen Preis ab 20 Euro hier ihre Fähigkeiten als Pilot testen. Für Viele ist dies sicher ein interessantes Abenteuer. Darüber hinaus erhalten Menschen mit großer Flugangst dadurch die Möglichkeit, ihre Phobie zu überwinden. Simuliert wird der Flug einer „Piper PA34 Seneca“. Kunden können dabei zwischen verschiedenen „Flugstrecken“ wählen. Auch der Schwierigkeitsgrad ist individuell einstellbar. So können Fortgeschrittene mit schwierigen Problemen wie einem Triebwerksausfall, oder schlechten Wetterbedingungen konfrontiert werden. „Leider sind nur 20 Prozent unserer Kunden Frauen. Offenbar trauen sich noch zu wenige.“, verrät der Zuständige Mitarbeiter des Flughafens Leipzig, Kay Kühnel. Hier ist ein solcher Simulator schon im Sommer installiert worden. Trotz ihrer Zurückhaltung schneiden Frauen im Vergleich mit Männern ziemlich gut ab. Zwar sind sie oft ängstlicher, aber auch vorsichtiger, was zu weniger, wenn auch nur simulierten, Unfällen führt. Wer selbst Lust hat in ein „Cockpit“ zu steigen, kann dies ab sofort an den Flughäfen in Dresden, Leipzig und München tun.