Nach dem Sprengstoffanschlag auf eine Filiale des Bauhaus Ikea in Dresden, wurden jetzt erste Bekennerschreiben bekannt. Mehrere E-Mails mit Selbstbezichtigungen liegen dem Landeskriminalamt inzwischen vor, wie die Dresdner Staatsanwaltschaft am heutigen Mittwoch mitteilte. Details der Mails sollen allerdings aus ermittlungstaktischen Gründen nicht veröffentlicht werden. Am vergangenen Freitag Abend, war ein kurz vorher angebrachter Sprengsatz in der Küchenabteilung von Ikea explodiert. Dabei wurden zwei Kunden leicht verletzt und erlitten ein Knalltrauma. Die Staatsanwaltschaft gab weiterhin bekannt, dass DNA-Spuren am Tatort gefunden wurden. “ Ob das aber zu einem Täter gehört oder zu Dritten, kann noch nicht gesagt werden. Es gibt 16 Hinweise und noch keine heiße Spur“, äußerte der Sprecher, Lorenz Haase, gegenüber der Nachrichtenagentur dpa. Ob es einen Zusammenhang mit den Explosionen in Ikea-Filialen in Frankreich und den Niederlanden gibt, können die Beamten bisher ebenfalls noch nicht sicher sagen. Unklar ist auch, ob es sich um einen Einzeltäter, oder eine Gruppe handelt.