Archiv der Kategorie: Wirtschaft

Umbau am Freiberger Platz

Vom 29. Juli, bis zum 13. Dezember, soll der Umbau des Freiberger Platzes andauern. Geplant ist die Sanierung der 230 Meter langen Straße zwischen Freiberger- und Annenstraße, sowie der Rosenstraße. Der Freiberger Platz wird in eine Verkehrs- und eine Freianlage getrennt. Besonders für die Freianlage sind etliche Verschönerungen geplant. So wird, unter anderem, aus dem Parkplatz vor der Schwimm- und Springerhalle, ein Platz mit Grünfläche, Bäumen und Sträuchern. Die Grünfläche schließt die Lücke zur Parkanlage der Annenkirche, so dass sich die Erholungsfläche vergrößert. Außerdem werden die Haltestelle für den Schulbus Behindertengerecht umgebaut und drei Behindertenstellplätze ausgewiesen. Für Skater entsteht zudem eine Rollerbahn im Park. Die befestigten Wege werden mit energiesparenden LED-Lampen ausgeleuchtet. Die Stadtverwaltung erteilte den Auftrag für den Umbau an die Firma STRABAG AG und veranschlagt Kosten in Höhe von rund 850.000 Euro. Die Bauarbeiten finden unter Vollsperrung des gesamten Geländes statt. Der Zugang zu den anschließenden Grundstücken bleibt aber erhalten.

ÖKOPROFIT in Dresden

Das bereits vierte ÖKOPROFIT-Projekt, wird am Montag den 17. Juni, Nachmittag um 17.00 Uhr, mit einem Festakt im Stadtmuseum Dresden vorgestellt. In Zusammenarbeit mit der Industrie- und Handelskammer, der Handwerkskammer und dem Sächsischen Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft, lädt die Landeshauptstadt Dresden dazu Firmen und Unternehmer ein. ÖKOPROFIT ist eine Zusammenstellung verschiedener Workshops, die kleinere und mittlere Unternehmer lehren sollen, wie sich kostensparend passende Umweltmanagementsystemen in einen Betrieb integrieren lassen. In den vergangenen acht Jahren haben 57 Teilnehmer an insgesamt drei Projektrunden teilgenommen, in deren Folge 446 verschiedene Umweltmaßnahmen umgesetzt wurden. Dadurch konnte nicht nur die Kohlendioxidbelastung um rund 5800 Tonnen pro Jahr gesenkt werden, auch die jährlichen Betriebskosten verringerten sich durch diese Einsparungen, um 2,5 Millionen Euro. „Das freiwillige Engagement und die bisher erzielten Resultate sind großartig. Ich bin mir sicher, dass die Unternehmen auch aktuell wieder hervorragende Umweltleistungen erbracht und jede Menge Energie und Kosten eingespart haben“, erklärte Bürgermeister Dirk Hilbert.

Elektro-Test-Strecke geplant

Bis zum Sommer 2015 soll die Buslinie 79 elektrifiziert werden. Spätestens ab dann wird die Strecke ausschließlich mit elektrisch betriebenen Bussen befahren. Die Dresdner Verkehrsbetriebe hatten sich dafür beim Bundesprojekt „Schaufenster Elektromobilität“ beworben und jetzt die Zusage über eine finanzielle Förderung bekommen – eine Voraussetzung für die Umsetzung der Pläne, da die Kosten für den Bus und die dazu gehörige Infrastruktur, circa 400.000 Euro ausmachen. Die Technische Universität übernimmt zudem gewissermaßen die wissenschaftliche „Schirmherrschaft“ des Projekts. Der Elektrobus soll über ein konduktives Hochstrom-Ladesystem und einen Batteriespeicher verfügen. Rund 300 Km legt der Elektrobus täglich zurück und wird dabei jeweils an den Endpunkten für nur vier Minuten an das Ladesystem angeschlossen sein. Ãœber ein integriertes Informationssystem können regelmäßig alle technischen Daten abgerufen und ausgewertet werden. Die Buslinie 79 fungiert damit auch als Teststrecke für weitere, zukünftige Elektro-Mobilität-Projekte.

Kein Fernverkehr nach Polen

„Auf absehbare Zeit“ wird es keinen Fernverkehr von Dresden nach Polen geben, wie ein Sprecher der Deutschen Bahn, auf eine entsprechende Anfrage, erklärte. Auch weiterhin müssen Reisende zwischen der sächsischen Hauptstadt und unserem Nachbarland mehrere Zwischenhalte absolvieren. Der Grenzüberschreitende Verkehr hat in den letzten Jahren stark zugenommen, was die Nachfrage nach einer Direktverbindung erhöht hat. Trotzdem lohnt sich der Fernverkehr nach Polen noch nicht, erläutert der Sprecher der Verkehrsbetriebe Südostsachsen, in einem Interview. Aktuell fahren täglich durchschnittlich 31 Passagiere von Dresden nach Breslau (Wroclaw). 350 bis 400 Passagiere braucht es allerdings mindestens, damit sich die Einrichtung einer Direktverbindung lohnt. Außerdem ist noch immer nicht die Elektrifizierung der gesamten Strecke von Dresden nach Görlitz erfolgt – ein Problem, dass bereits seit Jahren besteht und von Verbrauchern regelmäßig kritisiert wird. Trotzdem ist, zumindest die Unternehmensführung der Deutschen Bahn, mit der Bilanz 2012 zufrieden. Im Schnitt 112.830 Fahrgäste wurden im letzten Jahr täglich von der Deutschen Bahn in Sachsen befördert. Das waren 3,7 Prozent mehr, als im Vorjahr, 2011. An der Gesamtzufriedenheit der Fahrgäste hat sich allerdings nichts geändert. Diese liegt unverändert bei 75 von 100 möglichen Punkten.

2. Lange Nacht der Industrie – Tourenplan steht

Für die 2. „Lange Nacht der Industrie“ in Dresden, wurde inzwischen der Tourenplan fertiggestellt. Insgesamt 18 Dresdner Unternehmen, viele davon weltbekannt, stehen im Rahmen dessen am 2. Juli für eine jeweils 100-minütige Führung durch ihre Firma zur Verfügung. „Es präsentieren sich hochmoderne Produktionsbetriebe, die gleichzeitig attraktive Arbeitgeber sind. Dabei sein lohnt sich auf jeden Fall“, erklärt IHK-Präsident, Dr. Günter Bruntsch, bei der Bekanntgabe des geplanten Events. Neben Produktionsabteilungen stehen an diesem Abend auch Personal- und Chefetagen für Informationen und persönliche Gespräche zur Verfügung. Gedacht ist die Veranstaltung vor allem für Jugendliche, die sich so einen Einblick in das Arbeitsfeld verschiedener Firmen verschaffen können. Bewerben für einen der begrenzten Plätze, können sich interessierte 14- bis 16-Jährige ab sofort online unter: langenachtderindustrie.de. Bis zu zwei Touren, können pro Person absolviert werden. Beteiligte Firmen sind beispielsweise die Dresdner Lackfabrik NOVATIC, die VON ARDENNE Anlagentechnik GmbH, Aquatherm, Globalfoundries, die Siemens AG und viele mehr.