Noch bis zum 7. Juli haben Dresdner die Möglichkeit, an der „Radioortung“ teilzunehmen. Dabei handelt es sich um ein „begehbares Stasi-Hörspiel, von Rimini Protokoll. Die Besucher des Aktionsspiels laufen mit Stadtplan und GPS-fähigem Handy durch Dresden und werden an geschichtsträchtige Orte Dresdens geleitet. Das vom Deutschlandradio Kultur, in Zusammenarbeit mit dem Staatsschauspiel Dresden und dem Sächsischen Landesbeauftragten für Stasi-Unterlagen produzierte Projekt, beschäftigt sich diesmal mit der Arbeit der Staatssicherheit der DDR und deren Auswirkung auf die Bevölkerung. Mit Handy und Stadtplan ausgerüstet steuern die Besucher selbständig die vorher angegebenen Standorte an und erhalten, wenn per GPS ihre dortige Position geortet werden konnte, Hörspielaufnahmen. Diese erzählen Geschichten, die sich an dem gerade aufgesuchten Ort abgespielt haben. Dadurch sollen die Besucher das Gehörte besser nachvollziehen und verstehen können. Die „Radioortung“ der Künstlergruppe Rimini stützt sich auf die Erzählungen von 50 Menschen, die Ãœberwachungen durch die Stasi erlebt haben.
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Lange Nacht der Wissenschaft am 5. Juli
Am 5. Juli findet zum 11. mal die Lange Nacht der Wissenschaften in Dresden statt. Dann öffnen von 18.00 bis 01.00 Uhr 36 Forschungseinrichtungen und sechs Hochschulen ihre Pforten für alle interessierten Besucher. An insgesamt 125 Orten zeigen wissenschaftliche Unternehmen ihre Hörsäle, Archive und Labore. Hier informieren und unterhalten Wissenschaftler mit Führungen, Ausstellungen, Vorträgen und Experimentalshows alle an Wissenschaft und Forschung interessierten Dresdner. Die Dresdner Lange Nacht der Wissenschaften wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert und findet inzwischen bundesweite Beachtung. Erstmals wird in diesem Jahr auch eine Dialogveranstaltung zum Thema Nanotechnologie durch das BMBF, im Hörsallzentrum der TU Dresden angeboten. Auch das Nationale Genomforschungsnetz Heidelberg wird wieder als Gastveranstalter im Max-Planck-Institut für molekulare Zellbiologie und Genetik auftreten. Neu ist, dass für die Lange Nacht der Wissenschaft eine Mobil-App für alle Android-basierten Smartphones entwickelt wurde. „Diese intelligente Mobilanwendung wird den Besuchern bei ihrer Programmplanung helfen und ihre Mobilität durch die integrierte ÖPNV-Verbindungsauskunft der Dresdner Verkehrsbetriebe erleichtern. Umfassende Filter- und Suchfunktionen lassen die App zu einem individuellen, interaktiven Programmheft werden. Mit favorisierten Veranstaltungen lässt sich der Besuch der LNdW im Voraus planen und die Nutzer der App können sich während der Veranstaltung an ihre persönlichen Favoriten erinnern lassen“, erläutert der Junior-Professor Dr. Thomas Schlegel. Alternativ können das komplette Programm und nähere Informationen auch unter www.wissenschaftsnacht-dresden.de abgerufen werden.
Film- und Foto-Jugendwettbewerb
Unter dem Motto: „Akku leer – Wo nehmen wir jetzt die Power her?“, starteten die Technischen Sammlungen Dresden erstmals einen Jugendwettbewerb. Als Thema wurden Energieversorgung und Energieeffizienz ausgesucht. Die besten Werke bekommen einen Platz auf der dazu geplanten Ausstellung. Außerdem vergibt eine Jury aus der Dresdner Film- und Fotoszene verschiedene Preise, wie Workshops oder Film- und Fotoausrüstungen. Die jungen Künstler können dabei frei entscheiden, auf welche Art sie sich dem Thema nähern möchten, egal ob favorisierte Lösungen für die Energiewende, oder durch phantasievolle Zukunftsvisionen. Interessierte finden nähere Informationen über die Teilnahmebedingungen unter www.luxponata.de.
Einsendeschluss des Wettbewerbes ist der 22. September 2013
Das öffentliche Voting sowie die Juryentscheidung wird im Zeitraum vom 23. September bis zum 01. Oktober 2013 stattfinden.
Wieder Nachtskaten in Dresden
Am 31. Mai lädt die Landeshauptstadt Dresden zum Nachtskaten gegen Drogenmissbrauch ein. Unter dem Motto „Fließend skaten statt laufend Drogen“, soll auf die vielen Möglichkeiten Spaß machender Aktivitäten hingewiesen werden, ohne sich das Gehirn mit diversen Chemikalien zu zerstören. Treffpunkt ist die Halfpipe an der Lingneralle, von wo aus der Skaterzug um 21.00 Uhr startet. Wer lieber zusehen will, statt selbst zu skaten, der findet hier, ab 20.00 Uhr, an diversen Informations- und Verkaufsständen Abwechslung. Außerdem steht ein Auftritt der Dresdner Rapper Scotch & Alec auf dem Programm. Als Skat-Weg wurde die 25 Kilometer lange Elbepark-Strecke ausgewählt.
Girls und Boys-Day in Dresden
Auch in diesem Jahr findet am Donnerstag, den 25. April, wieder der Girls- und Boys-Day in Dresden statt. Unter der Schirmherrschaft der Sächsischen Staatsministerin für Kultur, Brunhild Kurth, laden mehr als 120 verschiedene Veranstaltungen Kinder und Jugendliche dazu ein, verschiedene mögliche Berufe zu erkunden. Wert gelegt wird dabei vor allem auf das kennenlernen eher untypischer Berufe. So können Mädchen ein Tagespraktikum in technischen oder handwerklichen Firmen absolvieren, die normalerweise eher von Jungen gewählt werden. Jungen haben ihrerseits die Chance, typische „Frauenberufe“ auszuprobieren, wie zum Beispiel soziale Berufe in der Pflege, oder als Erzieher. Neben den Praktika in verschiedenen Arbeitsbereichen, werden an diesem Girls- und Boys-Day auch in begleitenden Veranstaltungen wissenswerte Informationen über die vorgestellten Berufsfelder vermittelt. Wer sich vorab nicht für ein Tagespraktikum entscheiden wollte, der kann Vormittags von 9.00 Uhr bis 13.00 Uhr die angebotene Berufsorientierungsmesse und zahlreiche Workshops besuchen. Der Eintritt ist für alle Veranstaltungen frei und wie Sozialbürgermeister Martin Seidel erklärt, noch sind auch zahlreiche Plätze frei.