Hey Leute, Alex hier! 🙋♂️
Heute geht’s hoch hinaus – aber mal ganz anders. Und zwar mit der Schwebebahn Dresden, einer der ungewöhnlichsten und charmantesten Verkehrsmittel, die die Stadt zu bieten hat. Keine moderne Seilbahn, kein Karussell – sondern ein echtes technisches Denkmal mit Retro-Flair, Panoramablick und einem ordentlichen Schuss Abenteuergefühl. Wenn du denkst, Bahnfahren kann nicht spektakulär sein, dann hast du noch nie über den Elbhängen geschwebt. 😄
Eine technische Rarität, die in Dresden zuhause ist
Die Schwebebahn verbindet Loschwitz mit dem Stadtteil Oberloschwitz – in rund fünf Minuten wird man ganz gemütlich etwa 84 Höhenmeter überwunden. Sie sieht aus wie eine Mischung aus Straßenbahn und Seilbahn, hängt aber an einer einzigen, freistehenden Stahlträgerkonstruktion. Und das Beste: Sie ist die älteste ihrer Art weltweit, seit 1901 in Betrieb.
Der Clou: Sie ist keine Seilbahn im klassischen Sinn, sondern eine einschienige Hängebahn mit Gegengewicht, also quasi das „Retro-Gegenstück“ zur Wuppertaler Schwebebahn – nur eben steiler, kürzer und mit mehr Elbblick.
Losfahren, staunen, schweben
Schon der Einstieg ist besonders. Die kleine Station im Jugendstil-Design liegt direkt am Körnerplatz – quasi unterhalb des Blauen Wunders. Man steigt ein, und sobald sich die Bahn in Bewegung setzt, fühlt es sich an, als würde man durch die Baumwipfel gleiten.
Während die Bahn gemütlich nach oben zuckelt, öffnet sich der Blick über das Elbtal, die Weinberge, die Villen von Loschwitz – und in der Ferne die Altstadt-Silhouette. Das ist keine Achterbahn, sondern eher eine schwebende Postkarte. Und genau deshalb liebe ich’s.
Oben angekommen: Aussichtspunkt mit Wow-Faktor
Oben an der Bergstation wartet nicht nur ein kleiner Imbiss, sondern auch eine Aussichtsplattform mit einem der besten Blicke über Dresden überhaupt.
Du siehst die Elbe in ihrer ganzen Breite, die Altstadt mit all ihren Kuppeln, die sanften Hänge Richtung Radebeul – und bei klarer Sicht sogar das Elbsandsteingebirge am Horizont.
Dazu: Ruhe, frische Luft, Sitzbänke, ein kleines technisches Museum zur Geschichte der Schwebebahn – und das Gefühl, ein bisschen über den Dingen zu stehen.
Schwebebahn oder Standseilbahn? – Warum nicht beides!
Was viele nicht wissen: Gleich ums Eck (etwa 10 Gehminuten bergab) fährt auch die Standseilbahn Dresden – vom Weißen Hirsch runter nach Loschwitz. Ebenfalls charmant, ebenfalls alt, ebenfalls besonders.
Wer beide Bahnen verbindet, hat einen perfekten Halbtagesausflug mit Höhenmetern, Ausblick und Bewegung, und kann dabei sogar mit einem ganz normalen DVB-Ticket fahren. (Ja, wirklich. Die Bahnen gehören zum ÖPNV!)
Mein Schwebebahn-Moment mit Weitblick
Letzten Sommer war ich mit einem Freund aus Berlin unterwegs, der zum ersten Mal in Dresden war. Ich hab ihm nix verraten, einfach zur Schwebebahn geführt, eingestiegen – und oben angekommen hat er einfach still dagestanden. Hände in den Taschen, der Wind ging leicht, die Sonne war gerade am Untergehen. Und er sagte nur: „Dresden ist viel schöner, als ich dachte.“
Und ich dachte: Mission erfüllt. 😎
Fazit: Die Schwebebahn ist mehr als ein Verkehrsmittel – sie ist ein Erlebnis
Egal ob Tourist:in oder Dresdner:in – wer diesen kleinen Ausflug mal gemacht hat, merkt: Man muss nicht immer weit reisen, um kurz rauszukommen. Die Fahrt ist kurz, aber intensiv. Der Blick ist ruhig, aber weit. Und das Gefühl? Irgendwas zwischen Kindheit und Zukunft.
Vielleicht sehen wir uns ja auf der Plattform mit Kaffee in der Hand und Wind im Gesicht – ich bin der Typ mit Kamera, Fernglas und Dauergrinsen. 😄
Bis bald im Schwebemodus, euer Alex 🚡
📍 Talstation: Pillnitzer Landstraße / Körnerplatz
🕰️ Fahrzeit: täglich ca. 9–20 Uhr (je nach Saison)
🎟️ Preis: gültig mit regulärem DVB-Ticket (auch Abo, Tageskarte etc.)
🌐 Infos: www.dvb.de
📸 Hashtag-Tipp: #schwebebahndresden #dresdenvonoben